Stumpf, Petra
Neu Prädikatoren von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei hörbeeinträchtigten und hörunauffälligen Kindern - Schwerpunkt: Gedächtnisleistungen
Zeitschriftenartikel

Die vorliegende quantitative Untersuchung von hörbeeinträchtigten und unauffälligen Kindern erforschte neben der phonologischen Bewusstheit das auditive Kurzzeitgedächtnis, das Rekodieren aus dem Langzeitgedächtnis (rapid automized naming; RAN) und die Koordination einzelner Subprozesse des Gedächtnisses mit einem neuen computerbasierten Testverfahren (SEPI). Die hörbeeinträchtigten Kinder waren Erst- und Zweitklässler der Allgemeinen Schule sowie der Förderschule Hören mit einem Hörverlust von mindestens 50 dB und einer Hörhilfe (CI und/oder Hörgerät). Die Gruppen wurden mit Hilfe verschiedenster standardisierter Testverfahren homogenisiert. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der Resultate zu den Gedächtnisprozessen. Hier konnten bei den hörbeeinträchtigten Kindern der Allgemeinen Schule überdurchschnittliche Leistungen im Bereich der Koordination einzelner Subprozesse des Gedächtnisses ausgemacht werden. Die Ergebnisse deuten auf die zentrale Bedeutung von Gedächtnisleistungen bei hörgeschädigten Kindern hin.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2010/8 (2010)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Stumpf, Petra

Schlagwörter: Kind Gedächtnis Empirische Untersuchung Legasthenie Hörgeschädigter Informationsverarbeitung Phonologie

Stumpf, Petra:
Prädikatoren von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei hörbeeinträchtigten und hörunauffälligen Kindern - Schwerpunkt: Gedächtnisleistungen / Petra Stumpf, 2010. - S.300-308 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0273648
Zeitschriftenartikel