Anlässlich des 200. Geburtstags der Praktischen Theologie wirft der Beitrag - ausgehend von Schleiermacher - einen Blick auf den Ursprung und die mögliche künftige Profilierung dieser Disziplin. Dies geschieht, indem das Staunen als ein Grundphänomen menschlichen Lebens betrachtet wird. Denn jenseits terminologischer Bannungsversuche findet die Fähigkeit des Staunens ihren Ausdruck in der Rezeption des Unerwarteten im Alltag. Im Sinne einer Schule des Staunens ist es Aufgabe der Praktischen Theologie, ausgerichtet zu sein auf das, was ist, es aber zugleich unter der Perspektive des Kommenden zu betrachten. Die Konsequenzen für eine Praktische Theologie als eschatologische Ästhetik werden in Umrissen entwickelt.
Enthalten in:
Evangelische Theologie; 2012/2 Zweimonatsschrift
(2012)
Serie / Reihe: Evangelische Theologie
Personen: Deeg, Alexander
Deeg, Alexander:
Praktische Theologie als eschatologische Ästhetik : oder: Eine Schule des Staunens / Alexander Deeg, 2012. - S.118-134 : Ill. - (Evangelische Theologie)
Zeitschriftenartikel