Können Menschen mit Behinderung und hohem Unterstützungsbedarf in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeiten? Diese Frage untersuchte die vorliegende Studie über einen Online-Fragebogen und telefonische Interviews. 14 Werkstatt-Träger berichteten von 16 Aktivitäten mit 340 Teilnehmenden, davon fünf Aktivitäten mit 69 Teilnehmenden mit sozialrechtlichen Übergängen in reguläre Werkstatt-Plätze mit zusätzlicher Unterstützung und finanziellen Mitteln, die sonst für Förder- und Betreuungsgruppen vorgesehen waren. Zentrale Maßnahmen waren die Erhöhung des Betreuungsschlüssels, Verringerung der Gruppengröße, Schulungsmaßnahmen, Umbaumaßnahmen und Anpassung der Arbeitstätigkeiten. Insgesamt konnten 37 Personen den sozialrechtlichen Wechsel zum Werkstattstatus vollziehen und so eine inhaltliche und sozialrechtliche Teilhabe am Arbeitsleben der Werkstatt erreichen.
Can people with disabilities and high support needs work in special workshops? This question was investigated in the present study via an online questionnaire and telephone interviews. 14 workshop providers reported 16 activities with 340 participants, including 5 activities with 69 participants with socio-legal transitions into regular workshop places with additional support and financial resources otherwise designated for adult day centres. Central measures were the increasing the number of staff, reduction of the group size, training measures, construction and adaptation of work activities. A total of 37 people were able to change to workshop status and thus achieve participation in the working life of the workshops.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2023/8 (2023)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Renner, Gregor Schmidt, Stefanie

Schlagwörter: Arbeitswelt Teilhabe Behinderter Förderung Betreuung Beschäftigungsfähigkeit Geschützte Werkstätten