Obgleich aktuelle Studien zum Verhältnis von Sport und Religion auf vielschichtige Verbindungslinien verweisen, hat ihre Diskussion bis heute keinen Niederschlag in den entsprechenden Schulfächern bzw. ihren -didaktiken gefunden. Eine historisch ausgerichtete, exemplarische Suche nach Berührungspunkten zwischen Sport und Religion zeigt jedoch, dass ihre Behandlung im Schulunterricht sich durchaus auf übergreifende ästhetische und pädagogische Kategorien beziehen kann. Dabei schärft die neuere wissenschaftliche Literatur den Blick für mehrperspektivische Annäherungen. Im Diskurs um die Präsenz von Religion in der Gegenwartskultur gewinnen vor allem erfahrungstheoretische und phänomenologische, (religions)soziologische und ritualtheoretische Analysen des Verhältnisses von Sport und Religion an Bedeutung. Der Beitrag schließt mit Erfahrungen der Verfasser aus interdisziplinären Lehrveranstaltungen an der Universität Erfurt, die auf die Erfahrungswelt Schule übertragen werden können.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2008/1 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2008)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Court, Jürgen Schulte, Andrea
Court, Jürgen:
Religionsdidaktik und Sportdidaktik / Jürgen Court ; Andrea Schulte, 2008. - S.184-196 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Religionsdidaktik im Dialog - Religionsunterricht in Kooperation
Zeitschriftenartikel