Der Trauergottesdienst der in der Kathedrale von Oslo nach dem Massaker im Juli 2011 gefeiert wurde, steht exemplarisch für eine wachsende Zahl von kirchlich-liturgischen Reaktionen auf katastrophale Ereignisse. Die Kirchen fungieren hier, ungeachtet sinkender Mitgliederzahlen, offenbar als allgemein akzeptierte Akteurinnen einer "Ritualisierung" traumatischer Erfahrung. Der Artikel skizziert die einschlägige skandinavische Forschung im Blick auf ihre ritual- und praktisch-theologische Methodik und auf die Ergebnisse von teilnehmender Beobachtung und qualitativen Interviews.

Enthalten in:
Praktische Theologie; 2020/2 Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur (2020)

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Serie / Reihe: Praktische Theologie

Personen: Stifoss-Hanssen, Hans Danbolt, Lars Johan

Schlagwörter: Liturgie Forschung Katastrophe Trauma Ritual Skandinavien Praktische Theologie