Schulbegleiterinnen und -begleiter werden in den letzten Jahren zunehmend häufiger zur Unterstützung von Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung in Allgemeinen Schulen eingesetzt. Eine pädagogische Vorbildung und angemessene Einarbeitung sind dabei keineswegs die Regel. Es wird über Eindrücke aus neun Interviews berichtet, die mit Schulbegleiterinnen und -begleitern mit pädagogischer Ausbildung in Baden-Württemberg geführt wurden. Positive Einstellungen der Lehrkräfte zur Inklusion, Integration in ein interdisziplinäres Netzwerk und ausreichende Ressourcen für pädagogische Absprachen, vor allem aber systematische Konzepte zur Förderung kommunikativer, emotionaler und sozialer Kompetenzen im schulischen Setting sind Bedingungen des Gelingens einer bedarfsgerechten Unterstützung dieser Gruppe von Schülerinnen und Schülern. Spezifische Fortbildungen sind zu empfehlen.
In recent years teacher assistants have been engaged frequently to support children with autism spectrum disorder in inclusive schools. In many cases , they have no educational background or specific training. We report on nine interviews held with teacher assistants (with educational background) working in the South of Germany. Their experience points to the importance of positive attitudes to inclusion, participation in an inter-disciplinary network, time for team consultation and knowledge on specific concepts to promote communicative, emotional and social competence in school settings as essential requirements for social inclusion of this group of children. There is a need for more specific training.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2020/10 (2020)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Sarimski, Klaus Ritzenthaler, Anja

Schlagwörter: Schüler Unterstützung Bedarf Autismus Schulbegleiter