Piri, Riitta
Schulentwicklung in Finnland
Zeitschriftenartikel

Seit bekannt wurde, dass finnische Schülerinnen und Schüler scheinbar mühelos PISA-Testsieger wurden, interessieren sich plötzlich deutsche Bildungspolitiker, Pädagogen und Schulforscher für das Schul- und Bildungssystem in Finnland. Sie wollen wissen, wir dort die guten Leistungen erreicht werden und was eigentlich in der Schule in Finnland anders (und besser) läuft als in deutschen Schulen. Die (wenigen) deutschen Experten über das finnische Bildungssystem werden seit PISA mit einer Flut von Anfragen, Betreuungs- und Kontaktwünschen aus den europäischen Nachbarländern überhäuft. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass zwei profunde Kenner des finnischen Schulsystems - Riittaa Piri, bis vor kurzem Ministerialrätin im finnischen Unterrichtsministerium, und Rainer Domisch, langjähriger Fachberater für Deutsch in Helsinki - bereit waren, für die Serie "Schulentwicklung international" zu schreiben. Sie erläutern in ihrem Beitrag die Grundzüge und die Prinzipien der finnischen Schulentwicklung und zeigen, wie eine Schulkultur der Kooperation und Innovation entsteht. Eine ihrer zentralen Erkenntnisse ist: Schulreform ist machbar, wenn man einen langen Atem hat.

Enthalten in:
Pädagogik; 2002/6 (2002)


Serie / Reihe: Pädagogik

Personen: Piri, Riitta Domisch, Rainer

Schlagwörter: Schulentwicklung Schulreform Bildungssystem Finnland

Piri, Riitta:
Schulentwicklung in Finnland / Riitta Piri / Rainer Domisch, 2002. - S.43-48 - (Pädagogik) Schulentwicklung international * 5

Zugangsnummer: U-0182721
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