Sonderpädagogische Lehrkräfte haben den Auftrag, ihren Unterricht auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Schüler auszurichten. Damit dies gelingen kann, ist eine regelmäßige und systematische Diagnostik unerlässlich. In vielen Fällen bleibt Lehrkräften in ihren Klassen aber kaum zeitlicher und organisatorischer Spielraum, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Die hier vorliegende Konzeption sieht deshalb vor, dass eine Lehrkraft innerhalb einer Schule die Aufgabe eines Diagnostikansprechpartners übernimmt und auf Anfrage anderer Lehrkräfte schulintern diagnostische Tätigkeiten und Beratung anbietet. In dem Beitrag werden die theoretische Basis des Vorgehens sowie die beispielhafte Umsetzung an einer Förderschule beschrieben.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2009/5
(2009)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Müller, Christoph Michael
Müller, Christoph Michael:
Schulinterne Diagnostikansprechpartner : eine Praxiskonzeption zur Umsetzung systematischer Diagnostik im Schulalltag / Christoph Michael Müller, 2009. - S.180-187 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenartikel