Therapiebegrenzung und Therapieverzicht bei Kindern erfordern aufgrund der prognostischen Unsicherheiten von allen Beteiligten ein hohes Maß an Kommunikations- und Belastungsfähigkeit. In den individuellen Entscheidungsprozess fließen die spezifischen Einstellungen der Beteiligten, die berufsspezifische Sichtweise und kulturelle Unterschiede ein. Neben normativen Vorgaben können prozedurale Verfahren wie ethische Fallbesprechungen hilfreich sein. Bei Therapiebegrenzung ist für eine kompetente palliative Versorgung zu sorgen.
Due to prognostic uncertainties, withdrawal and withholding of treatment for children requires an enormous capability of communication and stress ability of those involved. The individual decision making process incorporates the specific attitudes of the decision makers, the professional approaches and cultural differences. Besides normative dimensions, procedures like ethical counselling on wards can be helpful. A competent palliative care is obligatory.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2006/6 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2006)

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Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Dörries, Andrea

Schlagwörter: Kind Krankheit Therapie Medizinische Ethik Palliativmedizin