Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einem 2012 durchgeführten fünfwöchigen Jonglageprojekt mit Aufführung in einer Kooperationsklasse der zweiten Klassenstufe in Bayern. Dieses hatte positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten, das Selbstbewusstsein und das Selbstkonzept, besonders bei bewegungsunruhigen und verhaltensauffälligen Schülern. Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf profitierten im emotionalen, sozialen und motorischen Bereich - zum Beispiel im sozialen Umgang, in der Übernahme von Verantwortung, bei der Aggressionsbewältigung oder beim Lösen von Konflikten. Ergebnisse dieser Beobachtung werden an ausgewählten Schülern vorgestellt und diskutiert. Abschließend wird eine knappe Checkliste für die Durchführung eines Jonglageprojekts gegeben.
This article refers to a five week long juggling project including a performance, which took place in a Bavarian second grade cooperative class in 2012. It proved to have positive effects on the children's social behavior, selfesteem, and self-concept, especially for restless sitters and those with behavior disorders. Children with and without special educational needs were profiting in the emotional, social, and motoric area - e. g. in social interaction, when taking responsibility, handling with aggressions, and finding solutions for conflicts. The results of these observations are presented and valued with reference to introduced students. Finally, a short check list regarding the execution of a juggling project is given.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2014/12
(2014)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Gebhardt, Lena
Gebhardt, Lena:
Sozial-emotionale Förderung durch Jonglage / Lena Gebhardt, 2014. - S.454-461 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenartikel