Um die interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit geht es im Beitrag von Sina Müller und Germo Zimmermann. Sie stellen eingangs fest, dass es zur Zeit einen Widerspruch zwischen weiter anhaltender Migration und damit zunehmenden gesellschaftlichen Inklusionsnotwendigkeiten einerseits und Exklusionstendenzen in der Jugendarbeit gebe. Die Jugendarbeit sei herausgefordert, ihre pädagogischen und interkulturellen Konzepte weiterzuentwickeln und die sozialen und kulturellen Inklusionsprozesse sowohl auf der Angebotsseite als auch strukturell zu forcieren, stellen sie fest. Auf diesem Hintergrund informieren sie dann über das Programm "Damit Geflüchtete Heimat finden" des CVJM-Landesverbands Baden. Es soll interkulturelle Begegnungsprojekte gestalten und jungen Geflüchteten das Ankommen im Sozialraum ermöglichen. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsarbeit. Kern des Beitrags sind empirische Befunde sowohl zu institutionellen Veränderungsprozessen ("Interkulturelle Öffnung") als auch zu individuellen Ressourcen, was die soziale und kulturelle Inklusion anbetrifft.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2023/11 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2023)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Müller, Sina Zimmermann, Germo
Müller, Sina:
Soziale und kulturelle Inklusion in der verbandlichen Jugendarbeit : Evaluation des Projektes "Damit Geflüchtete Heimat finden" / Sina Müller / Germo Zimmermann, 2023. - Seite 473-481 : Diagramme - (deutsche jugend) Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft
Zeitschriftenartikel