In der zweiten Phase der Lehrerausbildung sollen die Lehramtsanwärter lernen, ihren Unterricht selbständig zu planen, durchzuführen und in der Schule als einem gesetzlich geordneten Handlungsfeld verantwortlich zu agieren. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen dieses Auftrages in der Praxis. Aus der Sicht eines Ausbilders wird anhand von Momentaufnahmen der schwierige Einstieg des Referendars in den Schulalltag gezeigt, sein Umgang mit Schülern, Kollegen, Vorgesetzten, seine Auseinandersetzung mit der Lehrerrolle, mit Notendruck und Prüfungsangst und nicht zuletzt mit der nach dem Examen drohenden Arbeitslosigkeit Der Verfasser macht an einigen Stellen konkrete Verbesserungsvorschlage für die gemeinsame Arbeit von Referendaren und Fachleitern, weist aber gleichzeitig darauf hin, daß von außen gesetzte Zwange deren Realisierung erschweren.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1982/6
(1982)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Kutzschbach, Dieter
Kutzschbach, Dieter:
Tagebuchnotizen zum Alltag in der Lehrerausbildung / Dieter Kutzschbach, 1982. - S.883-892 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenartikel