John Deweys Beitrag zur Herausbildung und Weiterentwicklung einer anti-deterministischen und nicht dualistischen Art der evolutionstheoretischen Argumentation in der Pädagogik bleibt oft unbeachtet. Mittels der Analyse von Deweys Konzept 'growth' - welches ebenso die zentralen Ideen von Deweys Erziehungsverständnis wie auch seiner Darwinrezeption umfasst - soll der Einfluss der Evolutionstheorie und insbesondere Darwins Idee der natürlichen Auslese auf Deweys pädagogisches Werk illustriert werden. Damit will der Beitrag unser allgemeines Verständnis von Deweys Erziehungstheorie vertiefen und gleichzeitig eine neue Perspektive eröffnen auf das Verhältnis der derzeit vorherrschenden Wirtschafts- und Ergebnisorientierung von Lernumgebungen und bildender Erfahrung im Sinne Deweys.
John Dewey's significant contribution to the development of an anti-deterministic, non-dualistic adoption of evolutionary theory in his educational theory has been largely neglected. This paper makes explicit how Dewey's concept of growth - a concept that forms the basis of his notion of education - in particular has been informed by Darwinian evolutionary theory, specifically, by the concept of natural selection. In this way, the paper aims to enhance our understanding of Dewey's educational theory in general and at the same time offer a new perspective on current learning environments following an economic, output oriented logic, and genuinely educative experiences in the sense of Dewey.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2018/6 (2018)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik

Personen: Nardo, Aline

Schlagwörter: Pädagogik Erziehungstheorie Dewey, John Darwinismus