Zu Beginn steht eine Eingrenzung des Traumabegriffs unter den spezifischen Bedingungen der DDR-Diktatur. Betrachtet werden die subjektiven, individuellen Verarbeitungsprozesse in ihrer Interaktion mit dem posttraumatischen Raum des wiedervereinigten Deutschlands: Welche Chancen haben die einst verfolgten Menschen, vor dem Hintergrund spezifischer gesellschaftlicher Prozesse ihre Traumatisierungen zu verarbeiten?
First a reformulation of the definition of trauma as experienced under the specific conditions of the dictatorship of the German Democratic Republic (GDR) is presented. The interaction between the subjective, individual processes of coming to terms with the traumatic experiences and the post-traumatic sphere in reunified Germany is discussed. What chances do people who were once persecuted have of coming to terms with their traumatisations in the face of certain societal processes?
Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2010/2 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln
(2010)
Serie / Reihe: Wege zum Menschen
Personen: Trobisch-Lütge, Stefan
Trobisch-Lütge, Stefan:
Über Prozesse der subjektiven und gesellschaftlichen Verarbeitung von politischer Traumatisierung in der ehemaligen DDR : Workshop zu Spätfolgen der DDR-Diktatur / Stefan Trobisch-Lütge, 2010. - S.127-132 - (Wege zum Menschen) Wenn das geknickte Rohr zu brechen droht ...
Zeitschriftenartikel