Ein wachsender Anteil an Personen mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird aus den Förder- und Regelschulen in das Übergangs- und Ausbildungssystem entlassen und nur selten zu qualifizierenden Ausbildungsabschlüssen geführt. Die Übergänge von Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in die Systeme der Berufsvorbereitung und Berufsausbildung können anhand von Sekundärstatistiken nur mit methodischen Einschränkungen nachverfolgt werden. Trotz des Paradigmenwechsels durch die UN-Behindertenrechtskonvention sind bislang keine wesentlichen Änderungen der Übergangsverläufe festzustellen. Es zeigt sich eine Persistenz behinderungsspezifischer Maßnahmen in separierenden Förderschulen und wenig qualifizierenden Berufsvorbereitungen und Ausbildungsformen.
An increasing number of persons with special educational needs are leaving mainstream secondary schools. The transitions of students with special educational needs into the vocational preparation and vocational training system are difficult to follow with secondary statistics due to the different characteristics of students with disabilities and methodological limitations. Despite the paradigm shift introduced by the convention on the rights of persons with disabilities, no major changes have yet been made to the transitional process. There is a persistence of disability-specific measures in segregated special schools and vocational training and preparation.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 2019/3
(2019)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Jochmaring, Jan
Jochmaring, Jan:
Übergänge von Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in die Berufsausbildung : eine Auswertung von Sekundärstatistiken / Jan Jochmaring, 2019. - Seite 335-354 : Diagramme - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenartikel