Mit Verabschiedung des Sozialgesetzbuchs IX (SGB IX) im Jahr 2001 haben Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft von Menschen mit Behinderung eine neue Ausrichtung bekommen. Gleichzeitig - zum 1.7.2001 - ist auch die Werkstätten­Mitwirkungsverordnung (WMVO) in Kraft getreten. Seit nunmehr 20 Jahren gibt sie der Mitwirkung von Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) einen rechtlichen Rahmen. Der Beitrag skizziert Entwicklungen seit Inkrafttreten der WMVO und Veränderungen in Folge des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) zum 1.1.2017 in Richtung Mitbestimmung. Er beleuchtet dabei besondere Herausforderungen für die Werkstatträte und andere Mitbestimmungsbeteiligte.
With the adoption of the Ninth Book of the Social Security Code (SGB IX) in 2001, self-determination and participation in life in society for people with disabilities have been given a new direction. At the sametime - on July 1, 2001 - the Workshop Cooperation Regulation (WMVO) came into force. For 20 years now, this has provided a legal framework to the self-determination of employees in sheltered workshops for disabled people (WfbM). The article outlines developments since the WMVO came into force and changes as a result of the Federal Participation Act (BTHG) on January 1, 2017 in the direction of co-determination. It particularly highlights challenges for workshop councilors and other stakeholders.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2021/8 (2021)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Schlummer, Werner Schachler, Viviane

Schlagwörter: Mitbestimmung Teilhabe Rechtsgrundlagen Geschützte Werkstätten Frauenbeauftragte