Das Stichwort "Religionskritik" findet sich in den Bildungsstandards Baden-Württembergs Sek. II nicht mehr. Dies mag darin begründet liegen, dass im Zuge der Kompetenzorientierung Standards vorgegeben werden, die weit weniger inhaltsbezogen sind als die klassischen Lehrpläne. Das impliziert die Schwierigkeit, sich selbst inhaltlich orientieren und Inhalte hinsichtlich ihres Potentials für den Erwerb von Kompetenzen ausarbeiten zu müssen, andererseits aber auch die Chance, Themen selbst zu konzipieren und somit z.B. ganz aktuelle religionskritische Anfragen in den Unterricht integrieren zu können, wie sie z.B. die (Massen-)Medien in unterschiedlicher Zuspitzung in großer Regelmäßigkeit "auswerfen". Dazu soll der vorliegende Beitrag Unterstützung bieten, indem Beispiele medialer Religionskritik im Bilder-, Kinder- und Jugendbuch, in der Werbung und in Form eines medialen Diskurses zum Thema "Beschneidung" vorgestellt und unterrichtspraktische Anregungen gegeben werden bzw. darauf verwiesen wird.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2013/1 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2013)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Zimmermann, Mirjam
Zimmermann, Mirjam:
Von religionskritischen "Buskampagnen", "Heiliger Scheiße" und Besserwissern wie "Susi Neunmalklug" : didaktische Anregungen zur Auseinandersetzung mit medialer Religionskritik / Mirjam Zimmermann, 2013. - S.164-181 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Zwischen religiöser Indifferenz und militantem Atheismus
Zeitschriftenartikel