Dieser Beitrag sucht eine Antwort auf die Frage, was unter "gutem" E-learning in der Perspektive religiöser Bildung zu verstehen ist. Hierzu werden zunächst die Veränderungen der didaktischen Rahmenbedingungen durch das "Netz" und die Wissensgesellschaft beleuchtet. Dann wird nach einer validen religionspädagogischen Orientierung gefragt, um im Religionsunterricht auf die veränderten Formen des Lernens einzugehen. Es wird vorgeschlagen, sich an einer theologisch verstandenen "Activity Theory" (Tätigkeitspsychologie) zu orientieren. Religionsdidaktisch heißt dies, E-learning als eine kommunikative, gemeinschaftliche Tätigkeit zu verstehen. Lernen mit neuen Medien bedeutet demnach, dass mit Hilfe neuester Informationstechnologie eine Verbindung zwischen Menschen und (religiösen) Ressourcen gelegt wird. Unter Aufnahme empirischer Befunde zu gutem E-learning/Unterricht, werden fachdidaktische Qualitätsmerkmale für dieses entwickelt (Schaubild).
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2010/1 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2010)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Sander-Gaiser, Martin
Sander-Gaiser, Martin:
Was ist "gutes" E-learning? / Martin Sander-Gaiser, 2010. - S.28-51 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) E-Learning im religionspädagogischen Kontext
Zeitschriftenartikel