Aktuell wird viel diskutiert, wie Medien nicht nur informieren, sondern auch unsere Meinungen bestimmen. Auch das Thema Inklusive Bildung wird in überregionalen Zeitungen diskutiert. Im Artikel wird die Diskussion der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachvollzogen. Dabei zeichnet sich ab, dass es zwar durchaus positive Fallbeschreibungen gibt, die Mehrzahl der gefundenen Artikel allerdings eine negative Konnotation hinsichtlich der Inklusion aufweist. Es gibt hierbei Unterschiede zwischen den beiden analysierten Zeitungen, die sich auch in den Leserbriefen widerspiegeln. Es stellt sich einerseits die Frage, ob dementsprechend die Meinung der Zeitungen auf die Leser übertragen wird oder sich die Zeitungen an ihre Leserschaft anpassen. Andererseits sollte die durch Journalisten geprägte Diskussion von praktisch tätigen Lehrkräften und Wissenschaftler bereichert werden.
There is an ongoing discussion about opinion-making through the media on one hand and their informational value on the other hand. Inclusive education is one issue discussed in nationwide newspapers. This article comprehends the debate of the matter in Süddeutsche Zeitung and Frankfurter Allgemeine Zeitung. It becomes apparent, that there are positive case descriptions, yet the majority of the articles have a negative connotation regarding inclusive education. There are differences between the two newspapers which are reflected in the opinion of their readership. On the one hand the question rises whether the newspapers' opinion can be assigned to their readers or the newspapers themselves customize to their readership. On the other hand, the journalistic discussion should be enriched by practicing teachers and scientists.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2018/12 (2018)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Althoff, Frederik Melzer, Conny

Schlagwörter: Massenmedien Berichterstattung Inklusion