Beelitz, Thomas
"Wenn ich trauere, bin ich dann schon religiös?" Beobachtungen und Reflexionen zu professioneller Seelsorge in der "Kultur der Konfessionslosigkeit"
Zeitschriftenartikel

Von jeher ist die Konfessionalität von Gesprächspartnerinnen und -partnern keine Voraussetzung für professionelle Seelsorge. Es lohnt daher, auf dem Hintergrund umfassender Erfahrungen in der Krankenhausseelsorge mit Konfessionslosen der institutionellen Aufgeregtheit über Konfessionslosigkeit, wie sie in kirchlichen Zusammenhängen und darüber hinaus aktuell anzutreffen ist, zu begegnen. In den östlichen Landesteilen ist Konfessionslosigkeit besonders weit verbreitet. Diese exemplarische Lage birgt entgegen verbreiteter Vorurteilsbildungen 'religiöse Ressourcen', die in praktizierter professioneller Seelsorge erkennbar werden.
Professional chaplaincy has always also been working with the unchurched and the religiously unaffiliated, not just with the religious or the spiritually oriented. Recently, in German church circles particularly when viewing its eastern parts, a spirited discussion has developed as to how to understand and to deal with people 'lacking confession'. In some regions by far the majority of the populace. Membership questions tie in with the complex legacy of East-West relations. From an extensive experience in hospital chaplaincy, this paper addresses critical issues of cultural and religious interpretation emphasizing multiple spiritual strengths of those encountered in a local 'confession lacking' hospital setting.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2018/5 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2018)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Beelitz, Thomas

Schlagwörter: Seelsorge Konfessionslosigkeit

Beelitz, Thomas:
"Wenn ich trauere, bin ich dann schon religiös?" : Beobachtungen und Reflexionen zu professioneller Seelsorge in der "Kultur der Konfessionslosigkeit" / Thomas Beelitz, 2018. - Seite 429-447 - (Wege zum Menschen)

Zugangsnummer: U-0365287
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