Liedke, Ulf
Zugehörigkeit in kommunikativer Freiheit Notizen zu einer Ethik der Inklusion
Zeitschriftenartikel

In der aktuellen Fachdiskussion erweist sich der ethische Status des Inklusionsparadigmas als klärungsbedürftig. Eine theologische Thematisierung von Inklusion kann an die Trinitätslehre anknüpfen und auf dieser Grundlage den Gedanken der 'Anerkennung des Anderen in seinem Anderssein' herausarbeiten. Er lässt sich sozialethisch zu einem Konzept der 'kommunikativen Freiheit' weiterführen. Eine Ethik diskursiver Anerkennung ist besonders gut in der Lage, gesellschaftliche Zugehörigkeit, Wertschätzung von Heterogenität und soziale Anerkennung zu ermöglichen.
The current scientific literature gives reason to investigate and clarify the ethics of the inclusion theory paradigm. A theological thematisation of inclusion can be connected to the doctrine of the trinity, and the "recognition of the other in his or her otherness" can be further developed on this basis. This in turn leads on further to the concept of communicative freedom. An ethics of discursive recognition is especially well-positioned to enable and support social belonging, appreciation for difference, and social recognition.

Enthalten in:
Pastoraltheologie; 2018/1 Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft (2018)


Serie / Reihe: Pastoraltheologie

Personen: Liedke, Ulf

Schlagwörter: Liebe Freiheit Ethik Trinitätslehre Anerkennung Inklusion Diskursethik

Liedke, Ulf:
Zugehörigkeit in kommunikativer Freiheit : Notizen zu einer Ethik der Inklusion / Ulf Liedke, 2018. - Seite 21-35 - (Pastoraltheologie) Inklusion im Diskurs

Zugangsnummer: U-0358010
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