Glaube als Bestandteil der psychischen Verfasstheit des Menschen hat fast zwangsläufig ambivalenten Charakter, wenn er die Spannung zwischen Weltwirklichkeit und biblischen Verheißungen wahrnimmt. Eine solche Ambivalenzoffenheit im Glauben stellt kein Defizit dar, sondern eine Quelle von Kreativität, die religiöse Kommunikation lebendig macht und bereichert.
Faith as part of the psychic structure of a person gets an ambivalent character as soon as it becomes aware of the tension between the reality of the world and biblical promises. Such an openness to ambivalence in faith is not to be considered as a deficit, but as a source of creativity, that can enliven religious communication.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2020/2 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2020)

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Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Klessmann, Michael

Schlagwörter: Glaube Ambivalenz