In der Geschichte des Protestantismus sind Konfirmation und Konfirmandenunterricht ein einziges Erfolgsmodell. Was im 16. Jahrhundert in Hessen in Auseinandersetzung mit katholischer Firmpraxis einerseits und mit der reformatorischen Täuferbewegung andererseits entstand, setzte sich bis ins 19. Jahrhundert in fast allen protestantischen Ländern und Gemeinden durch. In Deutschland hat der Konfirmandenunterricht ganz wesentlich dazu beigetragen, dass es ein elementares Glaubenswissen in der protestantischen Bevölkerung gab, Gesangbuchlieder, Glaubensbekenntnis, Psalmen und Bibelverse bekannt waren und es unter den Evangelischen insgesamt eine Ansprechbarkeit auf Fragen des Glaubens und der Religion gab.
Enthalten in:
Schönberger Hefte; 2009/4(148) Beiträge zur Religionspädagogik aus der EKHN
(2009)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Schönberger Hefte
Personen: Lübking, Hans-Martin
Lübking, Hans-Martin:
Ohne Konfis sieht unsere Kirche alt aus! / von Hans-Martin Lübking, 2009. - S.12-16 - (Schönberger Hefte)
Zeitschriftenaufsatz