in ihren zentralen Kapiteln versucht diese Publikation des Kieler Psychoanalytikers und Praktischen Theologen Professor Scharfenberg den Zusammenhang von Psychoanalyse und Theologii zu bestimmen. Im ersten Teil des Buches wird der psychoanalytische Beitrag zur Trieblehre, zum Problem der Sozialisation, zur Gruppendynamik, Erwachsenenbildung und zum Verständnis der erziehungsschwierigen Kinder durchsichtig gemacht. Im zweiten Teil geht der Verfasser dann unmittelbar auf Freuds Beitrag zum Problem der Religion ein - immer mit der Frage nach den Konsequenzen für die gegenwärtige Theologie.
Im dritten Teil beleuchtet Joachim Scharfenberg aktuelle Themei der Theologie unter psychoanalytischem Aspekt. Das Thema Verdrängung wird diskutiert; ebenso die Frage, ob die christliche Verkündigung sich weiterhin als eine Lösung des Schuld--iroblems ansehen soll und wie die psychoanalytische Angsttheorie theologisch aufzunehmen ist.
Im vierten und fünften Teil werden - über den fachtheologischen Bereich hinaus - praktische Einzelprobleme therapeutischer Seelsorge besprochen. Sie zeigen das intensive Bemühen des Verfassers, in einer nicht-theologischen (und nicht-religiösen) Sprache die Grunderkenntnisse der Psychoanalyse als Lebenshilfe einem weiteren Publikum vorzustellen.

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Serie / Reihe: Konkretionen 13

Personen: Scharfenberg, Joachim

Schlagwörter: Theologie Kommunikation Identität Psychoanalyse Gesellschaft Medien Sexualität Seelsorge Religionspädagogik Wirklichkeit Freud, Sigmund Individuum