Düstere Großstadtkulisse, vereinsamte alte Männer, weihnachtlicher Konsumkitsch, schneekalte Nacht, eine Kleinfamilie am Rande der Gesellschaft. Aus diesen Ingredienzen formt Janisch eine Geschichte von drei alten Männern, die, mit einer Papierkrone auf die Stirn geschnallt, als die Heiligen Drei Könige zu den Nowaks gehen. Und sie bringen das kleine Kind und seine Eltern zum Lachen - mit einer Zipfelmütze und einer Schneekugel, vor allem aber damit, dass sie überhaupt gekommen sind, dass sie sich von Bierdosen und bunten Haaren ebenso wenig gestört fühlen wie von einsamen Glühbirnen. Menschen können Menschen das Gefühl geben, angenommen zu sein, beschenkt zu werden dadurch, dass sie respektiert werden.
Der Autor erzählt eine Parabel über das Schenken und über die Freude des Schenkens und holt mit den drei Königen die Sinn- und Urbilder bedeutungsvoller Geschenke aus dem biblischen Kontext.

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Personen: Janisch, Heinz

Schlagwörter: Weihnachten Schenken Lebenssinn Sinnsuche Geschenke Heilige Drei Könige

Interessenkreis: ab 5 J.