Zerstörung. Bomben. Minen. Artillerie. Panzer. Soldaten, die auf andere Soldaten schießen. Zivilisten vor den Trümmern ihrer Existenz. Wann endlich enden der Krieg und das Leiden? Allabendlich werden wir - fast in Echtzeit - Zeugen eines Krieges, den kaum jemand für möglich gehalten hat. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat alle Gewissheiten der langen europäischen Friedensperiode durcheinandergewirbelt.
Die Konsequenzen der veränderten weltpolitischen Lage bezüglich des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine reichen bis in das Leben jedes einzelnen hinein, seit es im Blick
auf die ökonomische Situation, die psychosozialen Befindlichkeiten oder die Wertorientierungen im persönlichen Leben.
Die friedensethischen Grundsätze der Kirchen stehen auf dem Prüfstand. Radikal pazifistischen Positionen stehen abwägende, selbstkritische und sich der unausweichlichen Dilemmasituation bewusste Stellungnahmen gegenüber. Die religionspädagogische Arbeit muss sich der Realität kriegerischer Aggression stellen.
Die Schüler und Schülerinnen sollen sensibilisiert werden für das, was der Krieg bei Menschen anrichtet und wie man der eigenen Ohnmacht angesichts des Krieges begegnen kann. Sie lernen Mechanismen kennen, wie Gewalt in den Köpfen beginnt und werden befähigt, Kriterien zur Einschätzung und Bewertung kriegerischer Gewalt zu reflektieren.
Zu jeder Unterrichtseinheit finden Sie Vorschläge für Differenzierungsmöglichkeiten.
Aus dem Inhalt:
Frieden schaffen ohne Waffen?
Krieg spielen
Der Krieg in der Ukraine - und wir?
Kann man seine Feinde lieben?
No Religion - No War!
Pazifismus ohne Wenn und Aber?
Krieg aus der Perspektive des Christentums
u. a.
Serie / Reihe: RELIGION 5-10 53
Frieden schaffen - wie geht das? - 01/2024. - Seelze : Friedrich, 2024. - 40 Seiten : Farbfotos ; DIN A4 + 1 Materialheft; 22 Aktionskarten. - (RELIGION 5-10; 53)
Mappe : EUR 35,95
Religion 5 bis 10 - Signatur: 22.28-053 - Zeitschrift