25 Min.
Wie kann Gott angesichts des Leids in der Welt als zugleich gut und allmächtig gedacht werden? Diese Frage, die unter dem Begriff 'Theodizee' verhandelt wird, gilt als eine der größten theologischen Herausforderungen. Am Beispiel zweier Menschen, deren Glaube auf eine existenzielle Probe gestellt wurde, wird die Thematik einerseits konkret-biografisch aufgegriffen und andererseits mit zentralen theoretischen Positionen zur Theodizeefrage ins Gespräch gebracht. Die Schülerinnen und Schüler werden dadurch zur Auseinandersetzung mit einer komplexen Problemstellung und zur Einübung in theologisches Denken angeregt. Umfangreiches Arbeitsmaterial ergänzt die Produktion.
Lernziele:
Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards
Die Produktion eignet sich zum Einsatz in den Fächern Religion, Ethik und Philosophie ab Jahrgangsstufe 9, wobei sie sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wendet.
Die Schülerinnen und Schüler
- benennen Erfahrungen von Leid im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld;
- erfassen die Theodizeefrage als Herausforderung an den Gottesglauben;
- setzen sich reflektiert mit Antwortversuchen auf die Theodizeefrage auseinander;
- erkennen Grenzen der Theologie gegenüber dem Glauben (deus absconditus);
- bringen biblisch-christliche Perspektiven auf das Theodizeeproblem ein;
- entwickeln eine eigene Position zur Theodizeefrage, indem sie sich bewusst mit biografischen Brüchen auseinandersetzen und diese ins eigene Gottesbild zu integrieren versuchen
Theodizee - Gott und das Leid. - Grünwald : FWU, 2012 + DVD; 25 Min.
Zugangsnummer: 2014/0343 - Barcode: 2-2230841-0-00014242-7DVD - Signatur: DVD 366 - Film