"Jesus lebt!" So lautet kurz und bündig die Osterbotschaft, doch trotzdem ist sie schwer zu verstehen, sprengt sie doch unser Vorstellungs- und Deutungsvermögen. Gemeint ist nicht die dauerhaft leibhaftige Anwesenheit Jesu, sondern eine ermutigende Erfahrung, die mitten im Leben trotz aller menschlichen Begrenzungen gemacht werden kann. Christen sind immer wieder dazu herausgefordert, zu deuten, was Auferstehung für ihr Leben und ihren Glauben bedeuten kann. Sicher ist: Die Glaubwürdigkeit der Auferstehung hängt nicht am weggerollten schweren Stein, am leeren Grab, am Engel oder am plötzlichen Verschwinden Jesu in Emmaus. Die Auferstehung bleibt ein unbeweisbares und schwer in Worte fassbares Ereignis - für uns heute wie für die Jünger damals.
Wie können wir im Religionsunterricht von der Auferstehung Jesu erzählen? Die Bibel selbst kommt uns mit Möglichkeiten entgegen: Sie erzählt in eindrücklichen Geschichten von Begegnungen mit Jesus. Diese Ostergeschichten stehen im Mittelpunkt des Heftes. Die Erlebnisse der Osterzeugen werden mit Farben, Musik, Bewegung und szenischen Spielen "ausgemalt", um die Kinder in vielfältigen Zugängen erspüren zu lassen, was mit der Auferstehung gemeint ist: Mit Jesus beginnt ein neues Leben.

Als Material enthält dieses Heft eine Kunstbildsammlung mit zwölf Kreuz-Darstellungen und ein kleines Erzählheft zur Petrus-Geschichte.

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Serie / Reihe: Grundschule Religion

Schlagwörter: Tod Ostern Petrus Kreuz Emmaus Thomas