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I. Ostern - Schritte ins Leben
Von Ostern ist zu erzählen
Das vorliegende Heft "Ostern - Schritte ins Leben"
ist das Ergebnis einer anregenden Diskussion inner-
halb der Projektgruppe, die sich über mehrere Jahre erstreckte. Wir fünf Lehrerinnen haben uns immer wieder selbst fragen müssen: Was ist jeder einzelnen an Ostern wichtig? Was bedeutet Auferstehung für jede persönlich? Wie buchstabieren wir für uns immer wieder neu, je nach Lebenssituation, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat?
Auf der einen Seite steht der historische Jesus, der Mensch Jesus von Nazareth. Von dem können wir eher erzählen, von den Begegnungen Jesu mit Frauen und Männern, mit Kindern, mit Kranken und Ausgegrenzten.
Jesus als Mensch, das lässt sich vermitteln, darüber kann man sprechen. "Jesus, der hilft" - fast ein
Synonym dafür, wie Kinder Jesus wahrnehmen.
Andererseits ist da Jesus Christus, der Sohn Gottes
der Auferstandene. Wie bringen wir für uns selbst
- das zusammen, was in denalten Bekenntnis- schriften mit "wahrer Mensch und wahrer Gott", mit der Formel "ungetrennt und unvermischt" ausgedrückt ist?
Jesu Weg nach Jerusalem, die verschiedenen Etappen der Passionsgeschichte - das scheint einfach zu sein. Da kann man auf historische Umstände zurückgreifen, man kann von der römischen Besatzungsmacht erzählen.
Die Gefangennahme, Verhör und Verurteilung werden zu einer spannenden Fortsetzungsgeschichte. Konsequent
endet sie mit dem bitteren Tod am Kreuz, zurück blei-
ben die Jünger, die Frauen und Männer um Jesus,
verstört, vereinzelt und allein, verzweifelt, voller Angst und begrabener Hoffnung.

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Serie / Reihe: Schönberger Impulse

Personen: Klaßen, Anne (Hrsg.)

Schlagwörter: Ostern Brot jesus Wein Trauer Freude Erinnerungszeichen Ostersymbol