Es geht auf Weihnachten zu. Die Lehrerin Frau Rübsam möchte mit ihrer Schulklasse ein Krippenspiel aufführen für die Eltern als Publikum. Die Kinder sind sich schnell einig, dass der Schwarze Paule den ebenfalls Schwarzen Kaspar, einen der drei Weisen aus dem Morgenland, spielen soll. Aber Paule will den Engel spielen, der die frohe Botschaft verkündet. In dieser Rolle sieht sich allerdings schon die blonde Sarah, deren Mutter nur dann zur Aufführung frei bekommt, wenn sie eine wichtige Rolle übernimmt. Als Paule davon erfährt, sorgt er heimlich dafür, dass Sarahs Mutter in jedem Fall kommen kann. Gerade scheint alles geregelt, da kommt es in der Schulaula zu einem Wasserschaden, so dass die Kinder einen anderen Ort für die Aufführung suchen müssen - und wie Maria und Josef in der Weihnachtsgeschichte von verschiedenen Gasthäusern abgewiesen werden. Der Pfarrer des Städtchens schließlich weiß einen Ort. Der erweist sich als ebenso passend wie stimmungsvoll. Und schon ist der Abend der Aufführung gekommen - und bringt so manche Überraschung mit sich.
Ein Engel muss nicht blond sein und der sternkundige Kaspar nicht schwarz. Paule erweist sich nicht nur in der Schulaufführung als beeindruckender Verkündigungsengel, sondern wirkt auch im Alltagsleben der Schülergruppe wie ein Engel. Dabei fließt das Thema Diversität harmonisch in die Weihnachtsbotschaft des Krippenspiels ein. Ein schön inszenierter, sehr berührender Kinderfilm.
Paule und das Krippenspiel : Kurzspielfilm : Kfw, 2021
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so - Signatur: C7/1744 - Buch