Schulze, Gisela
Die feldtheoretische Lebensraumanalyse ein Konzept für eine prozessgeleitete Diagnostik zur Entwicklung von Fördermaßnahmen im Rahmen einer "cross-categorialen" Sonderpädagogik
Zeitschriftenaufsatz

Die zentrale Aufgabe von Schule, neben der Wissensvermittlung auch auf das Leben vorzubereiten, steht in der Gefahr, ohne eine spezifische pädagogische oder sonderpädagogische Diagnostik nicht mehr erfüllbar zu sein. Als eine Konsequenz sollte deshalb im pädagogischen Alltag zunehmend eine prozessgeleitete Diagnostik gefordert werden, die sich auch an den Resilienzfaktoren, an den Stärken der Heranwachsenden orientiert und dort ansetzt, wo sich das Kind oder der Jugendliche gerade in der Entwicklung befindet. Sowohl eine personenzentrierte als auch eine umfeldbezogene Diagnostik ist im pädagogischen Prozess dringend erforderlich und muss sich hinsichtlich der besonderen pädagogischen sowie sonderpädagogischen Förderplanung gegenseitig ergänzen. Im vorliegenden Artikel wird der feldtheoretische Ansatz des Sozialpsychologen Kurt LEWIN einführend vorgestellt und als ein mögliches Konzept für eine prozessgeleitete Kind-Umfeld-Diagnostik bzw. Analyse genutzt. In einerzukunftsorientierten Sonderpädagogik gilt es, theoriegeleitete Konzepte unter Berücksichtigung aktueller Anforderungen weiter zu entwickeln und an den verschiedenen Förderorten umzusetzen.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2003/5 (2003)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Schulze, Gisela

Schlagwörter: Schule Sonderpädagogik Theorie Diagnose Förderung Feldforschung Lewin, Kurt

Schulze, Gisela:
¬Die¬ feldtheoretische Lebensraumanalyse : ein Konzept für eine prozessgeleitete Diagnostik zur Entwicklung von Fördermaßnahmen im Rahmen einer "cross-categorialen" Sonderpädagogik / Gisela Schulze, 2003. - S.204-212 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0197220
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