Sarimski, Klaus
Frühförderung in Familien mit alkoholabhängigen Eltern - Erfahrungen von Fachkräften
Zeitschriftenaufsatz

Bei alkohol-bedingten Effekten auf die Entwicklung von Kindern sind biologische Risiken für die Ausbildung eines Fetalen Alkoholsyndroms und psychosoziale Risiken zu unterscheiden. Es wird auf Forschungsergebnisse hingewiesen, die ein erhöhtes Risiko früher Eltern-Kind-Beziehungsstörungen in alkoholbelasteten Familien belegen. Eine Frühförderung ist daher wünschenswert. Eine Befragung von 44 Fachkräften an Frühförderstellen illustriert die Erfahrungen, die diese Mitarbeiter im Umgang mit dem Verdacht auf Alkoholprobleme, in der Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen Hilfeeinrichtungen machen. Die Förderung der Motivation der Eltern zur Annahme von Hilfen und die Verbesserung der Zugänglichkeit von familienunterstützenden Maßnahmen sind wichtige Forderungen für die Praxis.
Children in families with alcohol-related problems are at risk of developmental problems (fetal alcohol syndrome; psychosocial disorders). Research data point to impairments in parent-child relations in these families as an indication for early intervention. The results of interviews conducted with 44 early intervention providers illustrate their experience with the early detection of alcohol-related problems and collaboration with parents and other institutions. Motivating the parents to accept support and promoting the availability of family support are important concerns for the practice of early intervention.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2013/6 (2013)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Sarimski, Klaus

Schlagwörter: Eltern Eltern-Kind-Beziehung Alkoholismus Frühförderung

Sarimski, Klaus:
Frühförderung in Familien mit alkoholabhängigen Eltern - Erfahrungen von Fachkräften / Klaus Sarimski, 2013. - S.228-236 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0303818
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