Inklusionsorientierte Fachkompetenzen erfordern eine wissenschaftliche Fundierung, da sie sich nicht in der rezepthaften Anwendung von Handlungskompetenzen erschöpfen. Insofern sind die Debatten um Professionalisierung durch Akademisierung der Ausbildung im Bereich der Frühpädagogik aus inklusionstheoretischer Sicht von Interesse. Auf der Basis einer Befragung von Studierenden des Studiengangs Frühkindliche Inklusive Bildung an der Hochschule Fulda wird ein Blick auf die Motive und Erwartungen geworfen, die mit der individuellen Entscheidung verbunden sind, ein Studium im Bereich frühkindlicher Bildung mit dem Schwerpunkt der Inklusionsorientierung aufzunehmen. Dabei zeigt sich, dass die Kompatibilität mit dem eigenen Lebensentwurf von entscheidender Bedeutung ist, sich den Herausforderungen einer berufsbegleitenden akademischen Aus-, Fort- oder Weiterbildung zu stellen.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2015/2 Zeitschrift für Inklusion
(2015)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Dorrance, Carmen
Dorrance, Carmen:
Professionalisierung durch das berufsbegleitende Studium Frühkindlicher Inklusiver Bildung : Entscheidungskriterien von Studierenden / Carmen Dorrance, 2015. - S.96-102 - (Gemeinsam leben) Professionalisierung, Ausbildung und Arbeitsbedingungen in der Kindheitspädagogik
Zeitschriftenaufsatz