Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach ihrer entführten Schwester in exotischen Landen. (DR) Myanmar, 1911: Elvira, das Baby des Ehepaars Hatton, wird in Rangun unter mysteriösen Umständen entführt. In seiner Verzweiflung und ohne Hoffnung auf die Klärung des Verbrechens tritt das Paar die Rückreise nach London an. Diana Hatton wird mit dem Verlust ihres Kindes nicht fertig und stürzt in eine tiefe Depression. Dies bessert sich auch nicht, als Belle auf die Welt kommt. Zum Schutz des zweiten Kindes veranlasst ihr Ehemann, dass Diana fernab ihrer Familie unter ständige psychologische Betreuung gestellt wird. Belle wird vom Vater aufgezogen, man lässt sie in dem Glauben, dass ihre Mutter verstorben sei. Nach dessen Tod stößt Belle beim Sichten des Nachlasses auf eine Zeitungsnotiz mit kaum fassbarem Inhalt: Sie hat eine Schwester. Im Alter von 25 Jahren reist sie nach Myanmar, um Nachforschungen anzustellen. Mit Hilfe des amerikanischen Journalisten Oliver findet sie Hinweise, die zu ihrer Schwester Elvira führen. Belle kommt dem Geheimnis immer näher, bis unverhofft noch eine weitere Verwandte auf den Plan tritt. Eine spannende Lektüre, die die LeserInnen mit einem Happy End verwöhnt. Mit seiner exotischen Kulisse und dem dahinplätschernden, leicht zu folgenden Plot ist der Roman für jede Belletristik-Abteilung eine nette Ergänzung.
Personen: Jefferies, Dinah Koonen, Angela
Jefferies, Dinah:
¬Die¬ vermisste Schwester : Roman / Dinah Jefferies. - Köln : Lübbe, 2020. - 366 Seiten
ISBN 978-3-7857-2708-9 Broschur : 16,00 EUR
Schöne Literatur - Signatur: Jeffe - Buch