Wien steckt voller Geheimnisse. (DR) Der Titel sagt alles: Ein Mann wird in einem Fiaker ermordet. Das Außergewöhnliche dabei ist ein Kreuzsymbol, das vorher schon an anderen Stellen Wiens aufgetaucht ist. Die Journalistin des seriösen »Wiener Boten« geht der Bedeutung des Taukreuzes nach und versucht bei der Lösung des Falls Chefermittler Martin Stein zu helfen. Das für Sarah Pauli wieder einmal gefährliche Finale findet diesmal vor der Konditorei Oberlaa statt, man kann das als gerechte Ergänzung zum letzten Maxian-Krimi empfinden, der im Sacher mit der gleichnamigen Torte begann. Andere Cafés haben eben auch gute Sachen, vor allem in Wien. Diesmal zeichnet Maxian auch das Umfeld des Täters sehr klar. Das ist bedrückender und besser als sonst. Und natürlich bekommt man wieder viel aus der Abteilung »unnötiges Wissen, das Spaß macht«. Maxians Pauli-Reihe kann man natürlich überall lesen, aber wenn man Wien gut kennt, oder noch besser mit dem Buch in der Tasche es noch besser kennenlernen kann, hat man definitiv mehr davon. Maxian führt in jedem Band an neue berühmte oder sehr bekannte Plätze in Wien, aber die Bischofsmütze, die über die Wiener Innenstadt gestülpt ist, wird auch vielen Wiener:innen nicht bekannt sein. Wien-Karte unbedingt betrachten! Welt und einiger Spinner.
Personen: Maxian, Beate
Maxian, Beate:
Der Tote im Fiaker - der zehnte Fall für Sarah Pauli : ein Wien-Krimi / Beate Maxian. - München : Goldmann Verlag, 2020. - 396 Seiten
ISBN 978-3-442-48783-7 Broschur : EUR 10,30 (AT)
Krimis und Thriller - Signatur: DR.D Maxia - Buch