Lavant, Christine
Das Wechselbälgchen
Bücher

Alle unehelich geborenen Mädchen werden vom Pfarrer Zitha getauft. So wie die "verräterische Kaiserin" der Donaumonarchie. Auch das Mädchen der Magd Wrga kommt so zu seinem Namen. Zitha ist ein behindertes Kind. Die Umgebung, in der es aufwächst, ist von Glauben und Aberglauben geprägt. Lenz, der Knecht, der Wrga heiraten will, ist ein besonders abergläubischer Mensch. Er nennt Zitha Wechselbalg, da er glaubt, das Kind sei von einem alten Wechselbalg gegen das schönere Menschenkind ausgetauscht worden.In ihrem naiven Glauben fügt sich die Mutter dem Elend. Aber sie begreift instinktiv die Gewalttätigkeit aller Forderungen die das Kind betreffen. Daher stellt sie sich schützend vor Zitha.


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Personen: Lavant, Christine

Lavant, Christine:
¬Das¬ Wechselbälgchen / Christine Lavant (Pseudonym). - 2. Aufl. - Salzburg : Müller, 2000. - 124 S.
ISBN 3-7013-0983-3 geb.: € 13,50

Zugangsnummer: 0044189001 - Barcode: 5100131876
Österr. Gegenwartsliteratur d.h. ab 1945 - Signatur: DR.Ö Lav - Bücher