Der "Jedermann" ist die "cash cow" der Salzburger Festspiele. Das war schon 1920 so, als das Spiel vom "Sterben des reichen Mannes" erstmals auf dem Domplatz stattfand. Hugo v. Hoffmannsthal und Max Reinhardt hatten aber noch ein anderes Ziel. Sie wollten der von Kriegen zerfetzten Welt eine politische Botschaft senden. Ihr neobarockes Welttheater propagierte die katholisch-ständische Restauration.
Der "Jedermann" hat als Spektakel überlebt. Müry erzählt die Geschichte eines der merkwürdigsten Theaterkulte der Neuzeit.
Personen: Müry, Andres
Müry, Andres:
Jedermann darf nicht sterben : Geschichte eines Salzburger Kults 1920-2001ff / Andres Müry. - 1. Aufl. - Salzburg/München : Anton Pustet, 2001. - 159 S. M. zahlr. Abb.
ISBN 3-7025-0429-X ktn.: € 19,90
Geschichte d.Theaters,Oper,Operette - Signatur: KT.G Mür - Sachbücher