Meinung aus der Jugend-Redaktion:
Anfangs war es alles gar nicht so ernst für Mika. Und geplant war es erst recht nicht. Die Zusage, zur Teilnahem an einem Gebärdensprachkurs, machte er größtenteils nur, um seine Exfreundin Sandra zu beeindrucken. Doch ihn dann wieder abzusagen, traut sich Mika auch nicht. Außerdem ist die gehörlose Lea ja ganz hübsch und bestimmt ein nettes Mädchen. Doch ganz so einfach, ist es dann auch wieder nicht, die Sprache der Gehörlosen zu erlernen und Zugang zu Lea zu finden. Aber Mika gibt nicht auf, bis er am Ende vor der Entscheidung steht, ob er zurück zu Sandra geht, oder es wagt, sich auf was Neues einzulassen und sich für Lea zu entscheiden.
"Freak City" hat mir wirklich gut gefallen. Das Thema Gehörlosigkeit, wird nicht oft behandelt, daher war es eine schöne Abwechslung und außerdem durchaus interessant, etwas über das Leben der Tauben zu erfahren. Mikas Gefühle und Gedanken sind gut nachzuvollziehen und alles ist gut beschrieben, sodass es einfach ist, sich alle Personen genau vorstellen zu können. Ich vergebe knappe 4 Sterne und empfehle das Buch für Kinder ab 12 Jahren.
Personen: Schrocke, Kathrin
Leseror. Aufstellung: Welttag des Buches
KK 39
Sonstige Zeitfragen
Schrocke
Schrocke, Kathrin:
Freak City / Kathrin Schrocke. - Frankfurt am Main : Sauerländer, 2010. - 204 S., kart.
ISBN 978-3-7941-7081-4 8,95
Kinder und Jugend