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Rezension

Anlässlich des 200. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 entstand S. Eberts ("Der Traum der Hebamme", ID-A 42/11) Roman, der die Geschichte des epochalen Ereignisses unter Auswertung bislang kaum bekannter Quellen aus Sicht (meist) authentischer Personen aus Zivilbevölkerung, Militär und Geheimdiplomatie erzählt. Gebannt verfolgt man die Geschehnisse und Erlebnisse im Kriegsalltag der kleinen Leute, wie der Buchdruckerfamilie Gerlach in Freiberg, oder desjenigen der Mächtigen, etwa des sächsischen Königs Friedrich August I. Unter die Haut geht die Gegenüberstellung der Ideale und Enttäuschungen, des Leides und Missbrauchs der Menschen aus dem Volk zu dem skrupellosen Ehrgeiz und Machtstreben der Herrschenden. Mit Nachwort zur Entstehung und zur Geschichte, Quellen, Literatur, Glossar, Personenverzeichnis. Dem bewegenden Antikriegsroman mit nur wenigen fiktiven Elementen, der den entscheidenden Kampf um Europas Zukunft und seine Persönlichkeiten ohne Pathos und Mythen in einem neuen Licht zeigt, sind möglichst viele Leser zu wünschen!

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Personen: Ebert, Sabine

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Sachsen Gesäß Völkerkunde

Interessenkreis: HISTORISCHES