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Rezension

Jeden Tag fährt Zoe punktgenau den gleichen Weg zur Arbeit und zurück. Sie ist alleinerziehende Mutter, hat einen Lebenspartner und einen wenig ausfüllenden Job. Auf der Fahrt entdeckt sie eine Zeitungsannonce mit ihrem Bild und dem Hinweis auf eine Erotik-Agentur. Panisch recherchiert sie, entdeckt eine Annonce einer anderen Frau - sie wurde ermordet. Hilflos informiert sie die Polizei. Polizistin Kelly Swift setzt alles daran, an dem Fall arbeiten zu dürfen. Inzwischen wachsen die Einträge in der Dating-Agentur ins Unermessliche, Verfolgung und Vergewaltigung der U-Bahn-Nutzerinnen nehmen zu. Clare Mackintoshs 2. Psychothriller (zuletzt "Meine Seele so kalt", ID-A 8/16) thematisiert den ganz "normalen" Massentransport in Londons U-Bahn und holt damit auch Massen interessierter Leser ab (England Platz 1). Sie stellt der Realität das Internet gegenüber und zeigt erschreckend deutlich, was an Missbrauch digital und dann wieder in der Realität möglich ist. Ihre Charaktere sind ideal ausgearbeitet, gelungen beschreibt sie Stimmungen und vertrackte Beziehungsgeflechte. Wieder ein Selbstläufer, empfohlen.

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Personen: Mackintosh, Clare

Schlagwörter: Frau Belletristische Darstellung England London Unterdrückung Fahrgastschiff Verfolgung

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER