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Rezension

Spanien, Sommer 1976: Ingrid, die barbusige Hippie-Schönheit, lebt am Strand von Torremolinos und hält sich und ihre Tochter Apple mit dem Verkauf von billigem Schmuck über Wasser. Während Apple sich insgeheim nach bürgerlicher Geborgenheit sehnt, verliebt sich Ingrid unsterblich in den verheirateten Bankangestellten und Urlauber Karl - eine Affäre mit tragischen Folgen. 30 Jahre später: Die immer noch unkonventionelle Ingrid lebt nach einer Hüft-OP wieder bei ihrem Ex-Geliebten und dessen Sohn in Spanien, einem Spanien der Betonwüsten, Endlosstaus und Bratwurstbuden. Auch Apple, die immer wieder von den Männern enttäuscht wurde und ihre ganze Zuneigung nun ihrem Hund und Therapeuten Freud schenkt, kehrt, wenn auch widerstrebend, noch einmal an den Schauplatz ihrer unglücklichen Kindheit zurück ... Ob als Regisseurin oder als Autorin (zuletzt BA 5/07): Stets erzählt Dörrie mit federleichter Ironie und zarter Traurigkeit; so auch in diesem kleinen, feinen Roman über gescheiterte Träume, die Suche nach dem Glüc

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Personen: Dörrie, Doris

Schlagwörter: Spanien Belletristische Darstellung Mutter Tochter Vergangenheitsbewältigung Urlaub

Interessenkreis: LIEBE