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Rezension

In seinem neuen Roman führt Martin Suter (zuletzt "Der Koch", BA 3/10) den Hochstapler Johann Friedrich von Allmen ein, der als Serienfigur angelegt ist und mutmaßlich in Zukunft häufiger in Suters Werk in Erscheinung treten wird. Allmen ist Privatier, reicher Kunstsammler in Geldnöten, pflegt einen luxuriösen Lebensstil, ist weltfremd und doch mit dem Herzen am rechten Fleck. Sein treuer Diener Carlos begleitet ihn seit Jahren durch alle Höhen und Tiefen. Um an Geld zu gelangen, begeht Allmen schon mal einen Diebstahl, selbstverständlich nur bei den Reichen. Das Entwenden einer kostbaren Antiquität bringt ihn in kriminelle Kreise und in Lebensgefahr, zugleich aber auf die Idee, wie er künftig seinen Lebensunterhalt bestreiten kann: das detektivische Aufspüren vermisster Kostbarkeiten. Suters bekannt ironischer und doch liebevoller Blick auf die luxusverwöhnten, weltfremden Reichen steht im Vordergrund des Romans, die Krimi-Handlung ist eher nebensächlich. Man darf gespannt sein, was er zukünftig aus der Kons

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Personen: Suter, Martin

Interessenkreis: KRIMI