---

Rezension

Im Jahr 2011 findet die obdachlose Jess in einem verlassenen Londoner Haus berührende Liebesbriefe aus dem 2. Weltkrieg. Jess geht auf Spurensuche nach Stella, die eine tiefe Liebe mit dem amerikanischen GI Dan verband. Jahrelang kämpften Stella und Dan vergeblich um ihre gemeinsame Zukunft, schrieben sich unzählige Briefe und konnten doch nicht beieinander sein, denn Stella war in einer brutalen Ehe gefangen. Mithilfe des Erbenermittlers Will kommt Jess, selbst vom Leben gezeichnet, einer Geschichte aus der Vergangenheit nah, die auch ihr Leben verändern wird. Die englische Autorin Iona Grey begeistert mit ihrem Debütroman. Vielschichtige Charaktere, 2 Handlungsstränge, Dramatik und geschichtliche Impressionen während des Krieges bieten große Unterhaltung im Stil einer Lucinda Riley. Die ausgewogene Mischung aus Liebesroman und fesselnden Momenten einer ganzen Epoche macht die Geschichte authentisch und ergreifend. Sprachlich gekonnt trägt Übersetzerin Anja Hackländer zum Gelingen des Romans bei, der für alle Bibliotheken mit seinem ansprechenden Cover sehr gern empfohlen werden kann.

---

---

Personen: Grey, Iona

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Brief Verlieben Amerikaner Vergangenheitsbewältigung Engländerin Einbruch Haus Obdachloser Gesäß Gegenreformation

Interessenkreis: LIEBE