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Rezension

Der Autor widmet sich in seinem neuen Buch dem Thema ì
"Rechtsextremismus". Er erzählt die Geschichte eines Anschlags auf eine ì
Flüchtlingsunterkunft. Ähnlich wie in seinen Büchern "Der Fotograf von ì
Auschwitz" (ID-A 11/15) und "Wir haben das KZ überlebt" (ID-A 47/15) ì
beeindruckt er einmal mehr mit einer gewinnenden Empathie, die er in ì
seinem semidokumentarischen Roman sowohl durch gut recherchierte Fakten ì
als auch unter Verwendung altersgerechter Sprache hervorzurufen vermag. ì
Der "Anschlag von rechts" beruht auf einer wahren Begebenheit und ì
erschüttert durch die Fähigkeit des Autors alle Seiten eines Konflikts ì
präsentieren und verstehen zu wollen. 5 Fluchtgeschichten eröffnen das ì
Buch. Das Publikum lernt zuerst die Geflüchteten kennen. Im 2. Teil ì
bietet die Geschichte Raum für die Täter. Die Konklusion der Geschichte ì
ist eine beängstigende. Die Aggression des Rechtsextremismus ist in der ì
Mitte der Gesellschaft angekommen. Und wenn wir uns daran gewöhnen, ì
machen wir uns mitschuldig. Pädagogisch von großer Bedeutung und ì
uneingeschränkt empfohlen für alle Jugendbuchbestände. Auch als ì
Schullektüre. Ab 13.

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Personen: Engelmann, Reiner

Schlagwörter: Deutschland Jugendbuch Ausländerfeindlichkeit Radioaktiver Abfall