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Rezension

Nach dem Unfalltod ihrer Freundin Isa treffen Sanne, Mona, Kirsten und Fritzi zusammen, um deren Haus auszuräumen. Sie hatten als Studenten-WG hier gelebt und schnell werden Erinnerungen wach. Ihre Leben haben sich unterschiedlich entwickelt. Sanne lebt mit ihrem erfolgreichen Mann auf dem Land und tut alles für ihre Familie, fühlt sich aber nutzlos. Mona arbeitet beim Fernsehen und hat ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Die Lehrerin Kirsten wünscht sich seit Jahren erfolglos ein Kind und überfrachtet ihr Leben mit Beruf und Orchester. Fritzi, alleinerziehend, kauft ständig auf Pump ein, obwohl sie sich das gar nicht leisten kann, und hat einen heimlichen Geliebten. Es wird viel turbulenter, als sie geahnt haben, denn manches Geheimnis tritt zutage und droht ihre Freundschaft zu zerbrechen. Anders als im Vorgänger (ID-A 27/13) geht es hier um Frauenfreundschaft. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, die Schwächen und Stärken ihrer Protagonistinnen herauszuarbeiten. Kapitelweise erzählen hauptsächlich Sanne und Mona aus ihrer jeweiligen Perspektive. Gefühlvoll und berührend - gern empfohlen.

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Personen: Mohn, Anneke

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Tod Frauenfreundschaft Freiheit Haus

Interessenkreis: FRAUEN