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Rezension

Charlotta und Emilia sind unzertrennliche Freundinnen. Die Eltern von Charlotta beschließen, dass ihre Tochter ihre Sprachkenntnisse im Internat in Frankreich verbessern soll. Das versuchen die Teenager durch eine vorgetäuschte Entführung zu verhindern. Emilia sperrt ihre Freundin in einen verlassenen Keller, ohne Handy und mit nur wenig Wasser. Auf dem Weg nach Hause verunglückt sie so schwer, dass sie ins Koma fällt. Damit sitzt Charlotta in der Falle und ihr Leben ist ebenfalls in Gefahr. Die Autorin Birgit Schlieper (vgl. ID-A 23/12) erzählt eine hochspannende Geschichte einer fingierten Entführung. Die inneren Monologe aller Beteiligten erzeugen eine gewisse Dramatik und zeigen, wie sehr die Gedanken der Betroffenen mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Es ist gut beschrieben, wie die schwierige Situation alle beteiligten Personen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Der Psychothriller ist nichts für schwache Nerven, aber den Lesern von spannender Lektüre sehr gerne empfohlen.

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Personen: Schlieper, Birgit

Schlagwörter: Jugendbuch Freundin Weibliche Jugend Entführung Finanzaristokratie

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER