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Rezension

ior Autor ist publizistisch bisher vor allem als Militärhistoriker in ì
Erscheinung getreten (vgl. ID-G 44/13, ID-G 25/14). Seine Darstellung ì
der Industrialisierung konzentriert sich auf die Entwicklungen in ì
Großbritannien, Frankreich, Preußen, der Habsburgermonarchie und in den ì
USA während des "langen" 19. Jahrhunderts (1789 bis 1914). Dem Buch, ì
das chronologisch von den Anfängen in Großbritannien, dem Aufholprozess ì
auf dem Kontinent, Krimkrieg, die Bedeutung der Eisenbahnen und des ì
Fabriksystems bis zu sozialen Folgen und Ausstrahlung auf den nicht ì
industrialisierten Rest der Welt voranschreitet, gelingt etwas durchaus ì
Seltenes: Geschichte und das Zusammenwirken historisch wirkmächtiger ì
Kräfte aus Technik, Kultur, Gesellschaft und Ideologie wird am Beispiel ì
der Industrialisierung im 19. Jahrhundert zugleich fundiert und ì
spannend verständlich gemacht. Dabei werden die Einzelkapitel immer ì
wieder didaktisch klug durch Themenexkurse (z.B. Weltausstellungen, K. ì
Marx) und kritische Stimmen ergänzt. Der gut lesbare, großformatige und ì
bestens illustrierte Band kann breit empfohlen und eingesetzt werden. ì
(2 S)

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Personen: Bremm, Klaus-Jürgen

Schlagwörter: Industrialisierung Gesäß