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Rezension

1706: Die 21jährige Magda lebt ihr ganzes Leben mit ihrer Mutter bei Onkel und Tante in Hamburg an der Elbe. Auf ihre wiederkehrende Frage nach ihrem Vater und der Tatsache, dass Magdas Haut dunkler ist als die der anderen Familienmitglieder, erhält sie keine Antwort, bis sie einen Hinweis findet, der ihren Vater mit der Residenzstadt Plön in Verbindung bringt. Magda reist nach Plön und erfährt von der Freundin ihrer Mutter Agnes endlich die Wahrheit. Sie ist die Tochter des Mohren von Plön, der erst als Stallbursche und später als Feldtrompeter in Plön lebte. Als er sich ausgerechnet in die Tochter des Bürgermeisters verliebte schien die Verbindung schier aussichtslos, doch der Mohr hatte einen Protege, den Herzog Hans Adolf zu Schleswig-Holstein, Sonderburg und Plön. Der umfangreiche historische Roman zeichnet das Leben des Schwarzen, der tatsächlich in Plön gelebt hat und an den eine Grabplatte erinnert, in einer spannenden Handlung nach. Ein besonderer Titel mit Schleswig-Holstein Bezug, der sicherlich auf breites Interesse stößt und zu eine Reise nach Plön inspiriert.

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Personen: Vogler, Jürgen

Schlagwörter: Schleswig-Holstein Belletristische Darstellung Eheschließung Schwarze Gesäß Plötzlicher Kindestod

Interessenkreis: HISTORISCHES