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Rezension

Marylou entkommt als einzige einem Bombenanschlag auf ihre Firma, weil ein Selbstmörder ihre U-Bahn zum Stillstand zwingt, Stararchitekt Albert ist an Krebs erkrankt und erfährt, dass er als Kind adoptiert wurde, die erfolgreiche farbige Rechtsanwältin Prudence muss sich wegen ihrer Hautfarbe immer wieder gegen latenten Rassismus behaupten, der reiche Filmregisseur Tom überrascht seine kapriziöse Freundin mit einer Geliebten just an dem Tag, an dem er ihr einen Heiratsantrag machen will - sie alle begegnen sich am Ende eines außergewöhnlichen Tages in einem Pariser Krankenhaus und ihr Leben nimmt eine unerwartete, hoffnungsvolle Wendung. Mit ihrem neuen Roman (vgl. zuletzt "Das Atelier der Wunder", ID-A 26/14) hat V. Tong Cuong in Frankreich zu recht einen Bestseller gelandet. Gekonnt lässt sie die Schicksale ihrer so unterschiedlichen Protagonisten aufeinander zulaufen und erzählt eine tragikomische Geschichte, die den Leser zumindest während der Lektüre wieder an Wunder und die Kraft der glücklichen Fügung glauben lässt. Ein wenig Klischee, ein wenig Kitsch, dennoch: kaufen!

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Personen: Tong Cuong, Valérie

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frankreich Krankenhaus Mensch Zwischenmenschliche Beziehung