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Rezension

Im Nachlass ihrer Mutter findet Rachel einen Zeitungsausschnitt. Darauf ist Edward Standish Graf von Ardmore samt Frau und Tochter zu sehen. Rachel erkennt in ihm ihren Vater, ein mittelloser Botaniker namens Edward Woodly, der angeblich 2 Jahrzehnte zuvor verstarb. Sie macht sich in London auf die Suche, um ihn zu konfrontieren. Der Journalist Simon, den sie zufällig kennenlernt, gibt sie als seine lebenslustige Cousine Vera Merton aus, verschafft ihr Kleider, eine Wohnung und den Zutritt zum Haus der Ardmores. Dort trifft sie, wie erhofft, auf den überraschten Grafen. Der Adlige sieht in ihr anfangs eine Erpresserin, bis eine Aussprache Erschütterndes an den Tag bringt. Anders als in ihrem letzten ebenfalls wunderbaren Roman "Der gestohlene Sommer" (ID-A 16/15) erzählt Lauren Willig nur auf einer einzigen Ebene von Liebe, Leidenschaft, Verzicht und der Suche nach Identität. Eine charismatische Heldin, unerwartete Wendungen, ein grandioser weil so nicht erwarteter Schluss und viele weitere Highlights ergeben zusammen einen ergreifenden, tief gehenden Roman, der von Anfang an sehr große Freude macht.

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Personen: Willig, Lauren

Schlagwörter: Frau Belletristische Darstellung Verlieben Vater England Halbschwester Bräutigam Gesäß

Interessenkreis: FAMILIE